Was bedeutet Künstliche Intelligenz 2019 für die Eventindustrie wirklich?
Ein Gastbeitrag von Jessica Vetters
Man hört es überall: Künstliche Intelligenz ist die Zukunft. Und doch weiß man oft nicht genau, was das bedeutet und ob es in der vorhersehbaren Zukunft unsere Arbeitsweise verändern wird. Eins ist jedoch klar, technologische Entwicklungen wie Event-Apps haben die Eventindustrie in den letzten 10 Jahren massiv beeinflusst und verwandelt. Dies hat vieles vereinfacht und es ermöglicht, Events interaktiver, umweltfreundlicher und fortgeschrittener zu machen.
Was ist eigentlich Künstliche Intelligenz?
Den Begriff Künstliche Intelligenz gibt es sogar schon viel länger, als man denkt. 1956 wurde er von dem Informatiker John McCarthy bei einer Konferenz geprägt, jedoch gab es das Konzept schon viel früher. Mittlerweile hat sich die Bedeutung wegen der technologischen Fortschritte allerdings geändert und man kann den Begriff mit der folgenden Definition beschreiben: „ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem maschinellen Lernen befasst.“ (Forbes) Diese vage Definition entspricht der Vielfältigkeit der Künstlichen Intelligenz und umfasst daher mehrere Funktionen.
Vorteile für Teilnehmer
Die Integration von KI bei Events im Jahr 2019 fällt derzeit noch gering aus und befasst sich mit der Personalisierung und Verbesserung des Teilnehmererlebnisses mit bedeutsameren Interaktionen. Es kann zum Beispiel bei einem Networking-Event schwer sein, Teilnehmer anhand der manuell ausgefüllten Formulare miteinander zu paaren. Abgesehen von den nicht übereinstimmenden Matches ist dieser Prozess mühsam und teuer. Eine KI-Matchmaking-Engine kann dies erleichtern, indem sie Daten von Social-Media-Profilen interpretiert und den Teilnehmern andere Teilnehmer, Sessions oder Produkte vorschlägt. Zum Beispiel kann der Teilnehmer eine Nachricht zu einem Vortrag erhalten, der ihm gefallen könnte, oder darüber, dass ein bestimmter Stand ein Produkt verkauft, welches für ihn interessant sein könnte. Mit einer Terminbuchungsfunktion können Teilnehmer schon vor der Veranstaltung Meetings planen. Bei KI-Matchmaking-Programmen werden hier automatisch passende Teilnehmer vorgeschlagen. Wenn ein Vorschlag abgelehnt wird, nutzt das Programm diese Information, um die Vorschläge zu verbessern. Bei einer Umfrage von Eventbrite gaben 55% der Teilnehmer an, dass sie mit Hilfe des KI-Systems Kontakte geknüpft haben, die sie sonst nicht gemacht hätten.
Noch ein häufiges Problem bei den meisten Events sind lange Schlangen bei der Registrierung. Auch hier kann Künstliche Intelligenz helfen, indem ein Gesichtserkennungstool Teilnehmer identifiziert und ihnen Zugang zu der Veranstaltung gewährt.
Vorteile für Eventplaner
Die Integration von Künstlicher Intelligenz ist nicht nur vorteilhaft für die Teilnehmer von Veranstaltungen, sondern auch für Eventplaner, die Vorschläge für Veranstaltungsorte, Anbieter usw. bekommen. Darüber hinaus können KI-angetriebene Chatbots als Hilfefunktion agieren und in Chats Fragen beantworten, indem sie die Gefühle der Nutzer analysieren und entsprechend reagieren. Dies spart viel Zeit, da die Chatbots im Gegensatz zu Menschen 24 Stunden pro Tag arbeiten können. Die Vorteile sind deutlich und daher gaben laut einer von Business Insider Intelligence durchgeführten Umfrage 80% der Befragten an, dass sie entweder jetzt schon oder bis 2020 planen Tech-Tools wie KI-fähige Chatbots zu verwenden.
Fazit: Künstliche Intelligenz wird wichtiger für Events
Um 2019 in der Eventindustrie konkurrenzfähig zu bleiben, muss man also das Teilnehmer-Erlebnis verbessern, indem man Technologie einsetzt und wenn möglich auch schon Künstliche Intelligenz. Wenn Sie zum Beispiel eine offene Event-App-Plattform wie EventMobi nutzen, lassen sich verschiedene KI-Tools nahtlos in die App integrieren. Mittlerweile erwarten Teilnehmer und Sponsoren nämlich die Verwendung von Technologie und KI und dies wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit noch zunehmen.
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